Was macht eigentlich der Systemplaner?
Der Technische Systemplaner ist einer der jüngsten und modernsten Ausbildungsberufe. Innerhalb des Ausbildungsberufes gibt es die Schwerpunkte Elektronische Systeme, Stahl- und Metallbautechnik sowie die Fachrichtung Versorgungs- und Ausrüstungstechnik. Bei jedem dieser fachlichen Schwerpunkte steht die Erstellung von Zeichnungen und Plänen im Vordergrund. Noch dazu lernst du Berechnungen durchzuführen und technische Begleitunterlagen anzufertigen. Im Mittelpunkt des Berufsbildes steht der Umgang mit dem CAD-Programm. Mit Hilfe von diesem Programm kannst du Ideen zum Leben erwecken und dreidimensionale Grafiken erstellen. Hier ist größte Sorgfalt geboten, denn damit die technischen Geräte später auch funktionieren, müssen die Maßangaben millimetergenau eingehalten werden.
Wusstest du schon, dass...
- Leonardo Da Vinci „technische Zeichnungen“ von Erfindungen skizzierte, noch bevor eine Umsetzung möglich war?
- Baupläne auf Papyrus und Tontafeln gefunden wurden, die über 5000 Jahre alt sind?
- 1965 im Flugzeugbau in den USA die ersten Anläufe für ein kommerzielles CAD-System zur Erstellung technischer Zeichnungen (2D) gestartet wurde?
- seitdem aufgrund des CAD-Programms Zeichnungen per Hand fast unnötig geworden sind?
Du solltest Technische/r Systemplaner/in werden, wenn:
- du Freude daran hast verschiedene Computerprogramme, insbesondere Grafikprogramme auszuprobieren.
- du ein sehr gutes räumliches Vorstellungsvermögen hast.
- du ein sehr hohes Konzentrationsvermögen hast
Du solltest auf keinen Fall Technische/r Systemplaner/in werden, wenn:
- du schon beim kleinen Einmal Eins den Taschenrechner zu Rate ziehst.
- man deine Zeichnungen für das Werk eines Dreijährigen halten könnte.
- es dir schwer fällt technische Zusammenhänge zu verstehen.